Wissenswertes über die Taubheit bei Hunden |
über Hörgeräte für Hunde
Eine Info von Heidrun Roß , die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:
Heidrun Roß schreibt:
Ich
war vor 2 Jahren (mein Hund ist 2,5 Jahre alt) in der Tierärztlichen Hochschule
in Hannover und habe dort einen 2. Audiometrie-test machen lassen, da ich gehört
hatte, dass man Hunden evtl. ein Hörgerät einpflanzen kann. Hannover hat damit
schon Erfahrungen gemacht.
Balou
(Tibet-Terrier) hat auf einem Ohr gar kein Hörvermögen mehr, auf dem anderen
konnte er damals ab 105 Dezibel (laute Discomusik) noch etwas hören. Also ist er
so gut wie taub !
Dort hätten sie ihm ein
festes Implantat eingepflanzt, mit einem Sprachwandler so groß wie eine Packung
Tempos (wäre so gut wie umsonst gewesen, da Forschungszweck) bzw. etwa halb so
groß wie ein Daumen (10 - 13.000 €). Diesen hätte er an einem Brust-geschirr mit
sich tragen müssen. Dann hätte er einen kleinen Magneten unter die Kopfhaut
gepflanzt bekommen, der die Infos zum Gehirn weiterleitet. Von außen wäre ein
Gegenmagnet angebracht worden, der mit einem Kabel mit dem Sprachwandler an der
Brust verbunden gewesen wäre (Also ein Alien-Hund !).
Vielleicht ist die Forschung bis jetzt ja schon
weiter.
Dann habe ich eine interssante
Info von einer Kollegin erhalten. In Wiesmoor (Ostfriesland) ist ein
Hörgeräteakustiker (www.kurz-hoergeraete.de), der mit der Tierklinik in Hannover
zusammenarbeitet und ein Hörgerät für Hunde entwickelt hat. Dort hatte ich auch
angerufen. Für Balou konnte er jedoch nichts tun, da die Hörschädigung zu stark
gewesen ist. In einem Zeitungsartikel meiner Kollegin hatte ich gelesen, dass
Herr Kurz flexible, herausnehmbare Hörgeräte für schwerhörige Hunde (und Katzen)
entwickelt hat. Morgens ist die Untersuchung, nachmittags sind sie schon
gefertigt und werden angepasst.
Vielleicht können Sie ja mit diesen Infos Interessierten weiterhelfen
(Wenn Sie es nicht schon vorher wussten.).
Tschüß
Heidrun Roß
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