Wissenswertes �ber die Taubheit bei Hunden |
Hund oder Fisch?
Wenn Wasser in Sicht ist, ist Jola nicht mehr zu halten. Sie sieht das Wasser und weg ist sie. Wenn ich sie gerade in diesem Moment an der Leine habe, kann ich sie kaum ableinen, so zieht und zerrt sie, nicht alles, dass sie ein hohes jaulendes Geschrei anf�ngt.
Kaum abgeleint, jagd sie - fast fliegt sie - dem Wasser entgegen. Ein Sprung, ein Platsch und der Hund ist nur noch gl�cklich. Sie verl�sst das Wasser erst, wenn es absolut sein muss, d.h. ich sie zum wiederholten Male auffordere herauszukommen, weil ich einfach Angst habe, dass sie einen K�lteschock erleidet. Widerwillig kommt sie dann, bibbernd und zitternd zu mir, nicht vor Angst, nein..., vor K�lte. Halte ich sie nicht schnell genug fest, ist sie auch gleich wieder im Wasser. Es gibt f�r sie im Moment eigentlich keine Belohnung, die sie das Wasser vergessen lassen k�nnte. Ein Ballspiel ist in diesem Moment unm�glich, denn alles wird ins Wasser geschleppt und ihr Lieblingsball ist nicht wassertauglich, sehr zu meinem Leidwesen....wieviele sind in unbedachten Momenten f�r immer untergegangen......
Wenn ich also wei�, dass Wasser in Sicht ist, stecke ich ihren Ball wohl wissend ein. Jola bekommt daf�r ein schwimmtaugliches Spielszeug.
Was ich erstaunlich finde, ist, dass Jola taucht. Manchmal ist der ganze K�rper unter Wasser und sie fischt nach seltsamen undefinierbaren Gegenst�nden, wie Algen, Wurzeln, Steine etc. Der Druck auf den Ohren scheint sie in diesem Moment nicht zu st�ren und die Dunkelheit unter Wasser auch nicht.
Ebensowenig st�rt sie es, wenn man sich als Mensch an sie dranh�ngt. Sie zieht einen einfach mit. Im Gegensatz zu vielen Hunden, die ihr Herrchen versuchen zu bedr�ngen oder zu bel�stigen, schwimmt Jola f�r sich. Man kann mit ihr im Wasser herrlich herumplantschen und spielen, ohne dass sie in irgendeiner Weise aufdringlich wird.