Also, unsere Geschichte :-)

Seit meiner Kindheit bin ich von Dalmis fasziniert - noch vor den Walt Disney-Filmen, das m�chte ich betonen :-) Aufgewachsen bin ich in N� mit verschiedensten Tieren, immer dabei unsere Promenadenmischungen. Nach meiner �nbersiedelung nach Wien zwecks Studium und Arbeit dachte ich lange nicht daran, in der Gro�stadt wieder einen Hund zu halten. Bis..

Bis mich bei meinem Tierarzt (habe 5 Kaninchen) ein Aushang ansprach - f�r einen  Golden Retriever-R�den. Der Goldi wurde  es nicht, aber �ber diesen link stie� ich auf... Leni! Leni war auf der website vom Tierheim Krems und von Dalmatiner in Not und begegnete mir so nachdr�cklich beim "Surfen", dass ich sie unbedingt kennenlernen wollte. Wir fuhren also zweimal nach Krems - sie war es. Meine kleine H�ndin. Ich wusste, dass sie taub war, doch das schreckte mich keine Sekunde lang ab. Und so was Liebes wie Leni hab ich wirklich noch nie erlebt.

Und dann kam Laurin... Naja, schon bald begann ich zu �berlegen: wie w�re das, ein Partnerhund f�r Leni... dann hat sie einen Gef�hrten zur besseren Orientierung, ist nicht mehr alleine, wenn ich weg muss... Aber es sollte wieder ein Tierheimhund sein, das war f�r mich klar. Zuerst "sprang" mich nichts an... es musste kein Dalmi sein, einfach ein lieber Gesselle f�r die kleine Maus. Und wieder kam ich zu Dalmatiner-in-Not. Dort wartete... Laurin! Ich sah sein Bild, seinen Gesichtsausdruck - das war er. Wir machten ein Probe-Kennenlernen, ging prima und Laurin �bersiedelte Anfang dieses Jahres von Graz nach Wien. Ich muss ehrlich zugeben, die ersten Wochen brachten mich an meine Grenzen. Laurin hatte eine noch schlimmere Geschichte als Leni. Ein Leben als Streuner und davor wahrscheinlich als Kellerhund... mit 5 Jahren nicht wirklich stubenrein... so in sich abgeschottet, dass man ebenfalls Taubheit vermutete, weil er auf keine Zurufe reagierte... panische Angst zu verhungern... kaum Bezug zu Menschen... aber vom ersten Moment an war Leni sein M�dchen.. und wie gro� seine Angst auch war, zu verhungern - Lenis Futter oder Leckerlis wurden nicht einmal angetastet. Und Leni teilte vom ersten Tag an Wohnung und Frauli mit Laurin, ohne Probleme. Langsam, mit R�ckschl�gen, aber doch arbeiteten wir uns vor... und heute, nach nur drei Monaten hat Laurin so viel nachgeholt und gelernt, dass ich es kaum glauben kann. Eine seiner Lebensaufgaben sieht er offensichtlich darin, Leni und mich zu besch�tzen. Aber nie tut er das mit Aggressivit�t - er macht nur viel Get�se und wirft sich dazwischen, wenn ein anderer Hund zu wild oder grob zu Leni ist. Nach wie vor ist Leni der einzige Hund, mit dem er spielt- und das wird auch so bleiben, denke ich. Laurin braucht nicht viel mehr zum Leben als sein Frauli, Leni, sein Futter und seinen Korb. Was die beiden verbindet, ist nicht nur ihre Zuneigung zueinander, sondern - und das muss wohl an ihrer Geschichte liegen - eine tiefe Freude, ein Zuhause zu haben und eine ganz innige Verbundenheit mit mir. Achja, und Laurin ist nicht taub. Er ist nach und nach aus seiner inneren Abschottung herausgekommen und h�rt nun alles...

Das ist also die Geschichte meiner 2 Dalmis...